Maler und Lackierer-Gehalt 2025 – so viel verdient man wirklich

Maler und Lackierer-Gehalt 2025

Maler:innen und Lackierer:innen sind die kreativen Köpfe des Handwerks. Sie verleihen Räumen, Fassaden und Objekten nicht nur Farbe, sondern auch Persönlichkeit. Doch was verdienen Menschen in dieser Berufsgruppe eigentlich? Wir klären auf: Maler und Lackierer-Gehalt 2025 – der vielseitige Beruf im Verdienstprofil.

Ob bei der Gestaltung von Innenräumen, dem Schutz von Oberflächen oder der Restaurierung historischer Gebäude – dieser Beruf verbindet handwerkliches Geschick mit künstlerischem Ausdruck. Kein Wunder also, dass er sich in unserem Ranking der beliebten Handwerksberufe 2025 den siebten Platz sichern konnte. Aber wie sieht der Arbeitsalltag von Maler:innen und Lackierer:innen aus und was verdient man in diesem Beruf 2025? In diesem Beitrag bringen wir Licht ins Dunkle.

Ein Beruf mit Kreativität und Verantwortung

Maler:innen und Lackierer:innen sind weit mehr als „nur“ Handwerker:innen. Sie gestalten Räume, Fassaden und Objekte nach individuellen Wünschen und sorgen dafür, dass diese nicht nur schön aussehen, sondern auch vor Umwelteinflüssen geschützt sind. Besonders spannend ist die kreative Seite des Berufs: Maler:innen arbeiten häufig mit Farben, Mustern und Texturen, um einzigartige Designs zu schaffen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verantwortung, da Maler:innen und Lackierer:innen dazu beitragen, Oberflächen langlebig zu machen – sei es durch den Schutz vor Witterungseinflüssen oder durch spezielle Beschichtungen, die beispielsweise Schimmelbildung verhindern. Wer gerne praktisch arbeitet und gleichzeitig etwas Bleibendes schaffen möchte, findet in diesem Beruf die perfekte Tätigkeit.

https://www.mega-handwerk.de/?p=1600&preview=true

Maler und Lackierer-Gehalt 2025: Was im Portemonnaie landet

Das Gehalt von Maler:innen und Lackierer:innen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Diese betreffen die Region, den Arbeitgebenden und die Erfahrungswerte der Person. Bereits während der Ausbildung können angehende Fachkräfte mit einer attraktiven Vergütung rechnen:

  • 1. Ausbildungsjahr: ca. 740 € brutto/Monat
  • 2. Ausbildungsjahr: ca. 815 € brutto/Monat
  • 3. Ausbildungsjahr: ca. 980 € brutto/Monat

Nach Abschluss der Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 2.900 € brutto pro Monat. Mit zunehmender Erfahrung und Spezialisierungen – etwa im Bereich Restaurierung oder Fahrzeuglackierung – können Gehälter von bis zu 3.500 € brutto erreicht werden.

Besonders lohnenswert sind Positionen in spezialisierten Betrieben oder als selbstständige:r Maler:in mit eigenem Kundenstamm. Hier hängt das Einkommen stark von der Nachfrage und den eigenen Fähigkeiten ab.

Der typische Arbeitsalltag im Überblick

Der Arbeitsalltag von Maler:innen und Lackierer:innen ist abwechslungsreich und geprägt von handwerklicher Präzision sowie kreativer Gestaltung. Kein Projekt gleicht dem anderen und jeder Auftrag bringt neue Herausforderungen mit sich.

Ein typisches Projekt könnte beispielsweise die Gestaltung eines Wohnzimmers sein. Hierfür besprechen Maler:innen und Lackierer:innen zunächst gemeinsam mit Kund:innen die gewünschten Farben und Muster sowie die passende Technik – etwa Streichen, Tapezieren oder Spachteln. Danach werden die Wände vorbereitet, indem alte Tapeten entfernt, Unebenheiten ausgeglichen und Grundierungen aufgetragen werden. Anschließend wird die Farbe oder Tapete sorgfältig aufgetragen, bevor abschließende Details wie Zierleisten oder Akzentwände gestaltet werden.

Neben solchen Projekten gehören auch größere Aufgaben wie das Streichen von Fassaden oder das Beschichten von Industrieanlagen zum Alltag von Maler:innen und Lackierer:innen.

Fachverkäufer-Gehalt 2025 – Aufgaben und Einkommen zwischen Genuss und Service

Maler und Lackierer-Gehalt 2025 – Infos rund um die Ausbildung

Die Ausbildung zum bzw. zur Maler:in und Lackierer:in dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual – also im Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule. Während dieser Zeit lernen Auszubildende sowohl die handwerklichen Grundlagen als auch den Umgang mit modernen Materialien und Techniken.

Während ihrer Ausbildung erwerben angehende Fachkräfte wichtige Fähigkeiten wie das Mischen von Farben nach Kundenwunsch oder das Auftragen spezieller Beschichtungen für unterschiedliche Oberflächen. Sie lernen zudem den sicheren Umgang mit Werkzeugen wie Spritzpistolen oder Schleifmaschinen sowie den Einsatz moderner Technologien wie Lasermessgeräten zur präzisen Vermessung von Räumen.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit. Angehende Maler:innen und Lackierer:innen lernen, wie sie umweltfreundliche Farben verwenden oder Ressourcen effizient einsetzen können – ein wichtiger Aspekt in einem Berufsfeld, das zunehmend Wert auf ökologische Lösungen legt.

Zukunftstrends im Beruf

Der Beruf von Maler:innen und Lackierer:innen entwickelt sich ständig weiter – vor allem durch technologische Innovationen. Diese Entwicklungen betreffen die Aspekte Nachhaltigkeit, Individualisierung und Digitalisierung.

Heutzutage wünschen sich Kund:innen beispielsweise vermehrt umweltfreundliche Farben und Materialien. Das können Farben ohne Lösungsmittel oder recycelbare Tapeten sein. Auch die Nachfrage nach einzigartigen Designs steigt stetig – sei es durch spezielle Techniken wie Spachteloptik oder durch maßgeschneiderte Farbkonzepte. Moderne Technologien wie Farbdesign-Apps ermöglichen es Maler:innen und Lackierer:innen zudem, ihrer Kundschaft bereits vorab eine Visualisierung des Endergebnisses zu zeigen.

Maler und Lackierer-Gehalt 2025: Möglichkeiten nach der Ausbildung

Nach der Ausbildung stehen Maler:innen und Lackierer:innen verschiedene Türen offen. Wer sich weiterbildet, kann beispielsweise den Meistertitel erwerben. Dies stellt eine Voraussetzung für Führungspositionen im Handwerk oder die Selbstständigkeit mit einem eigenen Betrieb dar.
Alternativ gibt es Fortbildungen zum bzw. zur Restaurator:in im Handwerk oder zum bzw. zur Techniker:in für Farb- und Lacktechnik – Qualifikationen, die bessere Verdienstmöglichkeiten bieten und den Weg in spannende neue Arbeitsfelder ebnen.

Besonders gefragt sind Fachkräfte mit Expertise in bestimmten Bereichen wie Restaurierung historischer Gebäude oder Fahrzeuglackierung – sowohl bei kleinen Handwerksbetrieben als auch bei großen Unternehmen.

Auch ein Studium zählt zu den verschiedenen Möglichkeiten nach der Ausbildung. Mit einer entsprechenden Qualifikation können Maler:innen und Lackierer:innen beispielsweise Innenarchitektur studieren und auf diese Weise noch tiefere Einblicke in moderne Gestaltungstechniken gewinnen. Dennoch geht der Weg in diesen Berufszweig auch mit der einen oder anderen Herausforderung einher.

Liste aller Ausbildungsberufe im Handwerk 2024 – Tätigkeit, Gehalt und Aussichten

Herausforderungen und Stolpersteine

Die Arbeit erfordert körperliche Fitness. Besonders beim Arbeiten auf Gerüsten oder Leitern sowie beim Heben schwerer Materialien wie Farbeimer oder Tapetenrollen ist dies unabdingbar. Zudem ist Präzision ein entscheidender Faktor, den Maler:innen und Lackierer:innen in ihrem Repertoire haben sollten. Schließlich kann ein kleiner Fehler beim Streichen bereits dazu führen, dass das Ergebnis nicht gleichmäßig aussieht oder unsaubere Übergänge entstehen.

Hinzu kommt häufig Zeitdruck. Viele Projekte müssen innerhalb kurzer Fristen abgeschlossen werden – besonders bei Großaufträgen wie dem Streichen ganzer Gebäudefassaden.

Diese Herausforderungen sorgen für einen gewissen Anspruch innerhalb des Berufs. Dennoch bleibt dieser besonders spannend für Menschen mit einer Leidenschaft für Gestaltung.

Maler und Lackierer-Gehalt 2025 – ein kreativer Beruf mit Bestand

Der Beruf von Maler:innen und Lackierer:innen ist weit mehr als nur ein Handwerk – er ist eine Möglichkeit zur kreativen Entfaltung und zur Schaffung bleibender Eindrücke. Von der Gestaltung einzigartiger Wohnräume bis hin zur Restaurierung historischer Fassaden bietet dieser Beruf unzählige Möglichkeiten für Menschen mit einem Auge für Design und einem Händchen für Präzision.

Auch das Maler und Lackierer-Gehalt 2025 kann sich sehen lassen. Natürlich gibt es auch Berufe, in denen Auszubildende mehr verdienen. Aber eben auch Berufe, in denen sie weniger verdienen. Wer die Liebe zur Kreativität in seinem Job voll ausschöpfen möchte, ist in diesem Berufszweig jedenfalls an der richtigen Stelle.

Teile diesen Beitrag:

Über den Autor

Steffi
Steffi schreiben auf Mega-Handwerk über gesellschaftliche Trends und das Handwerk im Wandel der Zeit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert