In einer Welt, in der die Auswirkungen des Klimawandels und der Ressourcenknappheit immer deutlicher zu spüren sind, spielt Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit eine immer wichtigere Rolle in allen Branchen. Auch im Handwerk müssen wir uns diesen Herausforderungen stellen und uns auf eine umweltfreundlichere Zukunft vorbereiten.
In diesem Blogpost werden wir uns das erste Mal in diesem Jahr näher mit der Bedeutung von Nachhaltigkeit im Handwerk beschäftigen und diskutieren, wie Handwerkerinnen und Handwerker ihren Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten können.
Inhaltsverzeichnis
Warum ist Nachhaltigkeit im Handwerk wichtig?
Nachhaltigkeit im Handwerk ist von großer Bedeutung – sowohl für die Umwelt als auch für die Gesellschaft. Darüber hinaus bietet ein nachhaltiges Handwerk zahlreiche Vorteile für das Unternehmen, wie zum Beispiel eine bessere Markenreputation, höhere Kundenloyalität und eine größere Wettbewerbsfähigkeit.
Kurz gesagt, Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Handwerks. Kaum eine Branche beeinflusst unser nachhaltiges Leben so sehr. Ob erneuerbare Energien, Wärmedämmung oder Mobilität – das Handwerk hinterlässt seine Spuren in unserer Entwicklung und beeinflusst diese maßgeblich. Schon immer war das Handwerk ein großer Vorreiter und grundlegender Bestandteil unserer nachhaltigen Lebensführung.
Nachhaltigkeit im Handwerk ist wichtig
Und da geht es nicht nur um die Rohstoffe, die in Punkto Nachhaltigkeit im Handwerk einen großen Einfluss haben. Viele Handwerksbetriebe sind Familienbetriebe und über Generationen aufgebaut und zukunftsorientiert geführt. Meistens agieren sie im direkten Umkreis – mehr Nachhaltigkeit bietet kaum ein Betrieb.
Besonders die Art und die Qualität der Arbeit ist ein immens wichtiger Nachhaltigkeitsfaktor. Häuser, die sich beim ersten Windstoß verabschieden, sind durch den hohen Standard in Deutschland Mangelware. Auch Wegwerfwaren sind durch die Möglichkeit der Reparaturen und Instandhaltung von der Uhr bis zum Auto deutlich geringer. Dem Handwerk sei Dank.
Mehr Nachhaltigkeit im Betrieb
Wenn ein Handwerksbetrieb heute noch Umweltsünden begeht, dann kann er nicht nur mit hohen Geldstrafen rechnen, sondern schadet auch seinem eigenen Ruf enorm. Das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit im Handwerk ist durch die steigende Wichtigkeit der Thematik in ein großes öffentliches Blickfeld gerückt worden. Betriebe, die hier nicht mehr zeitgemäß handeln, werden am Markt nur schwer bestehen können. Hingegen können Handwerksbetriebe, die durch ihr hohes Maß an Nachhaltigkeit sogar damit werben, ihre Reichweite ausbauen und das Vertrauen der Kunden gewinnen.
Ein Bewusstsein wecken – wo vorher keins war?
Schon die Thematisierung der Nachhaltigkeit kann den Umgang damit beeinflussen. Die Analyse „Wo stehen wir in unserem Handwerksbetrieb gerade, was machen wir“ und vor allem „Was können wir ändern?!“ ist der erste und wichtigste Schritt.
Gemeinsam im Betrieb über Umweltmanagement und Nachhaltigkeit nachdenken und Lösungen suchen. Das können große Lösungen sein – ein Lieferantenwechsel auf einen regionalen Anbieter, der Austausch eines Rohstoffs, die Flotte in E-Autos umwandeln oder einfache, kleine Schritte wie die Glühbirnen durch Sparbirnen ersetzen und eine Pflanze in jedes Büro stellen. Auch mit dem richtigen Lüftungs- und Heizmanagement lässt sich sparen. Nicht nur Kosten, sondern auch Energie und Ressourcen.
Trends und Entwicklungen
Das Handwerk befindet sich im Wandel hin zu einer nachhaltigeren Zukunft. Dabei spielen Umweltbewusstsein und Ressourcenschonung eine immer wichtigere Rolle. Von der Verwendung nachhaltiger Materialien bis hin zu energieeffizienten Arbeitspraktiken zeigen sich zahlreiche Trends und Entwicklungen für Nachhaltigkeit im Handwerk. Es ist wichtig, dass Handwerksbetriebe diesen Trend aufgreifen und sich auf eine grünere Zukunft vorbereiten.
5 Trends und Entwicklungen zur Nachhaltigkeit im Handwerk 2023:
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Verwendung nachhaltiger und umweltfreundlicher Materialien: Handwerksunternehmen setzen verstärkt auf nachhaltige und umweltfreundliche Baumaterialien, wie beispielsweise Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft oder umweltfreundliche Baustoffe auf Basis von Recyclingmaterialien.
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Energieeffizienz: Handwerksbetriebe legen immer mehr Wert auf energieeffiziente Arbeitspraktiken und setzen auf erneuerbare Energiequellen, um den Energieverbrauch zu reduzieren und die Umweltbelastung zu minimieren.
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Abfallvermeidung und Recycling: Handwerker fokussieren sich verstärkt auf Abfallvermeidung und Recycling, um Abfälle zu minimieren und wertvolle Ressourcen zu schonen.
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Digitale Technologien: Das Handwerk setzt immer mehr auf digitale Technologien, um Prozesse zu optimieren, Energie zu sparen und Abfälle zu reduzieren.
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Nachhaltige Arbeitspraktiken: Firmen im Handwerk fördern nachhaltige Arbeitspraktiken, wie beispielsweise das Vermeiden von unnötigen Wegen und Reisen, um die Umweltbelastung zu reduzieren.
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Denken wir nur an die vielen täglichen Dinge wie Fahrräder, Autos, Heizungen und Dächer, die ohne das Handwerk nicht erneuert aber auch nicht repariert werden und damit zur Belastung für unsere Umwelt werden. Energieeffiziente Anlagen, Photovoltaik, Wärmepumpen und Ladestationen für E-Autos installieren sich nicht von selbst.
Auch zukünftig wird das Handwerk in einer Schlüsselrolle für unsere Nachhaltigkeit bleiben, zusammen mit der fortschreitenden Digitalisierung, die nicht nur höhere Effizienz, sondern auch mehr Nachhaltigkeit verspricht. Wer sich aktiv zum Klimaschutz beitragen und etwas zu bewegen will, der ist hier mehr als richtig. Im Handwerk.
Schlagworte: Nachhaltigkeit im Handwerk.
