Eine Ausbildung im Handwerk – lohnt sich das noch? Diese Frage stellen sich viele junge Menschen, die vor ihrer Berufswahl stehen. Max (20) hat sich bereits vor zwei Jahren für eine Ausbildung als Anlagenmechaniker entschieden und bereut diese Entscheidung keine Sekunde. Im Interview erzählt er von seinen Erfahrungen, den Vorteilen einer handwerklichen Ausbildung und warum gerade jetzt der perfekte Zeitpunkt ist, ins Handwerk einzusteigen.
Das Handwerk erlebt derzeit einen Wandel: Während früher viele junge Menschen den Weg über ein Studium gewählt haben, entdecken heute immer mehr die Vorzüge einer handwerklichen Ausbildung. Der Fachkräftemangel sorgt für exzellente Jobaussichten, die Digitalisierung macht viele Berufe moderner und spannender.
Dabei stehen die Verdienstmöglichkeiten akademischen Karrieren in nichts nach. Doch wie sieht der Alltag in einer handwerklichen Ausbildung wirklich aus? Welche Chancen bieten sich konkret, was für Job-Tipps helfen weiter? Und wie findet man den passenden Einstieg? In dieser Reihe unterhalten wir uns mit jungen Talenten im Handwerk.
Ausbildung im Handwerk in 2026? Interview mit Berufseinsteiger Max
Max macht bereits seit zwei Jahren eine Ausbildung im Handwerk und ist überzeugt, dass eine Ausbildung im Handwerk zukunftsweisend ist. Wir haben mit ihm über seine Erfahrungen und die aktuelle Ausbildungssituation im Handwerk gesprochen.
Frage: Max, vielen Dank, dass du dir Zeit für dieses Gespräch nimmst. Du hast dich für eine Ausbildung im Handwerk entschieden. Was hat dich dazu motiviert?
Max: „Gern geschehen! Ja, es war für mich eigentlich eine klare Entscheidung. Ich wollte immer einen Beruf erlernen, bei dem ich auch wirklich mit meinen Händen arbeiten kann und am Ende des Tages etwas Greifbares vor mir habe. Das Handwerk bietet genau das. Als Anlagenmechaniker zum Beispiel sehe ich direkt, was ich geschafft habe – sei es eine Heizungsanlage, die wieder funktioniert, oder eine Klimaanlage, die nach dem Umbau perfekt läuft.“
Frage: Wie unterscheidet sich die Ausbildung im Handwerk von anderen Ausbildungsberufen?
Max: „Die Ausbildung im Handwerk ist viel praktischer. Du lernst nicht nur Theorie aus Büchern, sondern bist direkt in realen Projekten eingebunden. Das ist ein riesiger Vorteil. Du kannst dein Wissen gleich in der Praxis anwenden, was super motivierend ist. Gerade bei uns in der Branche ist der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften sehr hoch, da gibt es fast immer einen Job, wenn man die Ausbildung abgeschlossen hat.“
Frage: Du hast gerade den hohen Bedarf an Fachkräften angesprochen. Siehst du darin auch eine große Chance für deine berufliche Zukunft?
Max: „Auf jeden Fall. In der Region, in der ich arbeite, gibt es viele offene Stellen, und man hört immer wieder, wie wichtig es ist, qualifizierte Handwerker zu finden. Das bedeutet für mich, dass ich eine sichere berufliche Zukunft vor mir habe. Und ich habe ja auch die Möglichkeit, mich weiterzubilden. Vom Meister bis hin zum Techniker oder Betriebswirt im Handwerk – die Chancen, aufzusteigen, sind unglaublich.“
Frage: Welche Berufe im Handwerk sind aus deiner Sicht besonders attraktiv?
Max: „Das ist natürlich eine sehr persönliche Entscheidung, aber es gibt einige Bereiche, die einfach zukunftssicher sind und sehr gut bezahlt werden. Hier eine kleine Auswahl, die viele meiner Kollegen auch spannend finden:
- Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik – Sehr gefragt, besonders in Zeiten der Renovierung von Gebäuden oder bei der Installation energieeffizienter Systeme. Erfahre hier mehr.
- Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik – Ein Beruf, der aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung und der Bedeutung von Smart Homes immer mehr an Bedeutung gewinnt.
- Maurer und Betonbauer – Für alle, die im Bauwesen arbeiten möchten, ein Beruf mit stabilen Jobchancen.
- Tischler/Schreiner – Wer gerne mit Holz arbeitet und individuelle Möbel herstellt, hat hier viele Entwicklungsmöglichkeiten.
- Maler und Lackierer – Hier kannst du sowohl kreativ als auch technisch tätig sein, was diesen Beruf besonders spannend macht.“
Frage: Die Gehaltsfrage ist natürlich auch wichtig. Was kann ein Handwerker in den verschiedenen Ausbildungsberufen verdienen?
Max: „Das Gehalt variiert natürlich je nach Beruf und Erfahrung. Als Auszubildender verdienst du in den ersten Jahren etwa 800 bis 1.000 Euro im Monat. Aber nach der Ausbildung wird es richtig spannend. Ein ausgebildeter Anlagenmechaniker oder Elektroniker kann im Jahr 35.000 bis 40.000 Euro verdienen. Und in spezialisierten Bereichen wie der Elektrotechnik oder Heizungsinstallation kann das Gehalt sogar noch höher ausfallen. Wenn du den Meistertitel machst, kannst du in führende Positionen aufsteigen und bis zu 60.000 Euro oder mehr verdienen. Und selbstständig werden ist auch eine Option – da hängen die Einkünfte natürlich von der Auftragslage ab.“
Frage: Was wären für dich die besten Weiterentwicklungsmöglichkeiten im Handwerk?
Max: „Es gibt viele Wege, sich weiterzuentwickeln. Der Meistertitel ist wohl die bekannteste Möglichkeit, um beruflich aufzusteigen. Dann könnte ich ein eigenes Unternehmen gründen oder in eine leitende Position in einem größeren Betrieb wechseln. Eine andere Möglichkeit ist die Weiterbildung zum Techniker oder Betriebswirt im Handwerk. Das öffnet viele Türen im Management, der Projektleitung und so weiter. Wer sich für diese Optionen entscheidet, übernimmt viel Verantwortung und hat die Chance auf noch besser bezahlte Positionen.“
Frage: Wie finden junge Menschen heute einen passenden Ausbildungsplatz im Handwerk?
Max: „Das ist heute eigentlich ganz einfach. Viele nutzen die üblichen Jobportale. Dort kann man gezielt nach Ausbildungsplätzen im Handwerk suchen – mit praktischen Filtern für Berufsfeld, Gehalt und Region. Es ist super, weil man so nicht stundenlang suchen muss, sondern schnell passende Angebote findet. Ich selbst habe dort meinen Ausbildungsplatz gefunden und es war eine riesige Hilfe, um durch den Bewerbungsprozess zu kommen. Außerdem gibt es viele nützliche Tipps rund um die Bewerbung und Vorstellungsgespräche.“
Frage: Was würdest du jemandem empfehlen, der noch unsicher ist, ob eine Ausbildung im Handwerk der richtige Weg ist?
Max: „Ich kann es nur jedem empfehlen, der gerne praktisch arbeitet und Spaß daran hat, Dinge zu schaffen. Wer einen sicheren Job mit guten Verdienstmöglichkeiten und vielen Aufstiegschancen möchte, ist im Handwerk richtig. Die Ausbildung ist fordernd, aber auch unglaublich vielfältig. Man kann sich in viele Richtungen weiterentwickeln und hat immer die Möglichkeit, etwas Neues zu lernen.“
Ausbildung im Handwerk in 2026? Fazit
Die Ausbildung im Handwerk bietet viele Chancen für eine erfolgreiche und stabile berufliche Zukunft. Mit einer breiten Auswahl an spannenden und zukunftssicheren Ausbildungsberufen, wie zum Beispiel dem Anlagenmechaniker, Tischler oder Maler, können junge Menschen ihre Karriere nach ihren Interessen und Fähigkeiten ausrichten.
Zudem gibt es ausgezeichnete Verdienstmöglichkeiten und zahlreiche Chancen zur Weiterbildung. Wer sich für das Handwerk entscheidet, entscheidet sich für einen Beruf mit Perspektive – sowohl in der Praxis als auch in der Karriereleiter. Die Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz war noch nie so einfach. Auf passenden Jobportalen können Interessierte zahlreiche aktuelle Ausbildungsangebote im Handwerk finden. Dank gezielter Filterfunktionen ist es kinderleicht, passende Stellen nach Berufsfeld, Gehalt und Region zu suchen.
Also warum nicht gleich loslegen und den ersten Schritt in eine erfolgreiche Zukunft im Handwerk machen?
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